Exploring new horizons has never been easy. Throughout the hundreds of thousands of years of human history, people have been adventurers; some willingly and others forced by circumstances have taken great risks while seeking new prospects or places to live. Some paid for their journey of discovery with their lives, while others succeeded without incurring harm. Without these pioneers, our horizon would extend no farther than our legs are able to carry us in the course of a day.
Nowadays, we no longer set out in dugout canoes to paddle along the coastline until someone dares to build a larger ship and set sail beyond the horizon.
Or do we?
The International Space Station that I currently call home is precisely this kind of canoe, constructed in a fascinating act of international cooperation by over 100,000 people from many different nations. It flies 400 kilometres above our heads, outside Earth’s atmosphere – but if we consider a globe for scale, it is only about the width of a finger away from our home planet. It will never fly further away – it was not designed to do so. Just once before, more than 40 years ago, we humans sent a handful of our compatriots a little further afield, to the next ‘island’. But then our courage deserted us.
If we’re lucky, this canoe will drift along ‘our coast’ for a few more years, serving as a research laboratory and vantage point from which we can peer towards the ‘horizon’. Only in this way can we learn how to build a ship that will take us farther away. This joint project is of such immense importance to us that it remains sacrosanct, even in times of international tension. In fact, by letting us get a glimpse of all we could lose through conflict, it helps to bind us together.
The next 10 years will pass much faster than we expect. A few of us have started to take the knowledge we have acquired on board our ‘canoe’ and are using it to build a vessel that could someday carry us beyond the ‘horizon’, to the Moon and on to Mars. We might learn whether we have siblings out there in the Universe, as well as how we could spare Earth the fate of becoming a barren planet.
It will require a conscious decision, taken together as inhabitants of planet Earth, to take a ship where no one has gone before, beyond the ‘horizon’, to reach out and explore new worlds. The clock is ticking. Engineers will be looking for new challenges when the International Space Station project comes to an end and, without further work for them, their valuable knowledge will be lost.
Venturing out toward new cosmic horizons would be the greatest adventure humanity has ever faced. Let’s not miss the boat!
Discussion: 16 comments
@alexander
wünsche dir und deinen kollegen erfolg und gesundheit. sitze manchmal abends auf meinen balkon und sinniere wo ihr gerade rumsaust und was wohl die nächsten 50 jahre bringen werden. es ist und bleibt spannend. erinner mich noch an die erste mondlandung, obwohl ich viel zu jung war um die ganze nacht vor dem kleinen sw-tv zu sitzen, gehörte es zu den beeindruckensten momenten meines lebens.
per aspera ad astra
stefan
ps feines foto, das ich jetzt einfach mal für den hintergrund meines mba nutze ;)
Wunderschöne Bilder! Danke dafür!
Wie schön geschrieben!
1982 habe ich ein Buch geschenkt bekommen – Unser Kosmos von Carl Sagan. Es begleitet mich seither durch mein Leben und ganz besonders ein Zitat von Christiaan Huygens aus dem Jahr 1690:
“Wie gewaltig müssen jene Himmelskörper sein und wie unbedeutend im Vergleich dazu diese Erde, der Schauplatz all unserer gewaltigen Vorhaben, all unserer Schiffsreisen und Kriege. Das sollten sich jene Könige und Fürsten vor Augen halten, die das Leben so vieler opfern, um ihrem Ehrgeiz, Herr eines erbärmlichen Winkels dieser kleinen Welt zu sein, zu schmeicheln.”
Gerade, wenn ich die tollen Fotos sehe, die von der ISS geschickt werden, muss ich immer wieder an dieses Zitat denken und hoffe, dass wir irgendwann friedlich auf unserer aller Heimat leben können.
The future is our destiny and the future can not stop. Despite all.
Lieber Alexander,
vielen Dank für diese vielen phantastischen Bilder und dafür, dass wir Dich auf Deiner Reise ein Stück begleiten dürfen. Und eine 1+ für Deine philosophischen Anmerkungen.- Da oben kommt man wohl ins Grübeln?!
Weiterhin alles Gute für Dich hoch droben (und möge Euch der Salat nicht ausgehen :-) !
Und wir hier unten freuen uns weiterhin jeden Tag auf`s Neue auf Deine wunderschönen und teilweise wundersam anmutenden Bilder …!
Sehr geehrter Herr Gerst,
zunächst ein Kompliment für Ihren interessanten, lesenswerten Blog.
Ich respektiere Ihre Sichtweise. Als Umweltschützerin bin ich allerdings etwas anderer Meinung. Sicherlich werden Sie mir zustimmen, dass es hier auf Mutter Erde noch genug anzupacken gibt. Unser unüberlegtes Handeln zeichnet sich dadurch aus, dass wir zuerst zerstören um es hinterher wieder aufzubauen. Leider! In Fauna und Flora, sowohl zu Lande als auch im Wasser, funktioniert dies nicht. Unsere Ressourcen sind jetzt schon am Limit. Die Artenvielfalt ist gefährdet. Rote Listen wohin das Auge reicht.
Der Egoismus der Menschheit wird duch Luftschiffe zu anderen Planeten befördert. Das Prinzip gleicht dem der Arche Noah. Wenn wir erst zu derarten Mitteln greifen, ist es bereits zu spät! Es muss ein Umdenken stattfinden. Die Menschheit wird nie begreifen, dass unser Planet kein Besitz sondern ein Geschenk ist. Wir sollten uns eine Erde ohne Menschen vorstellen. Die Selbstheilung würde innerhalb von Stunden beginnen. Jeder Mensch kennt die Geschichte der Erde.
Ihre Experimente sind deshalb umso wichtiger für den Erhalt unserer und anderer Species.
Vielen Dank auch dafür, dass wir an Ihrer Arbeit teilhaben dürfen.
In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg!
So sehr Sie recht haben was die Umweltverschmutzung des Menschen und die Selbstheilungskräfte der Erde angeht, so hilflos ist das Leben aber auch gegenüber dem Universum. Ohne den Menschen wird das irdische Leben spätestens in einigen Milliarden Jahren sterben, weil die Sonne langsam stirbt oder ein anderes kosmisches Ereignis die Erde trifft. Wir sind die bis jetzt einzige Lebensform die in der Lage ist das irdische Leben in das Weltall hinaus zu tragen und deswegen fällt uns eine wichtige Rolle zu, die wir ernst nehmen sollten. Raumfahrt ist die einzige Möglichkeit das irdische Leben auf dauer zu schützen. Bis es so weit ist sollten wir natürlich trotzdem gut mit unserem Planeten umgehen ;)
Hallo Alex!
Erstmal vielen Dank dafür, dass du so fleißig Bilder postest und für deine inspirierenden Worte zu eurer Mission. Ihr seid Pioniere und all das was ihr da oben erlebt, ist wirklich wunderschön. Es ist aber bestimmt auch sehr anstrengend und um dort hinzukommen, hast du Einiges auf dich genommen und sehr hart und diszipliniert gearbeitet. Dafür zolle ich dir/ euch den höchsten Respekt!
Du hast meiner Meinung nach Recht wenn du sagst, dass sich die Menschheit viel energischer mit der Entdeckung neuer Welten und Horizonte befassen sollte. Die Raumfahrt ist eine so wichtige Sache und hat uns Menschen schon so viele wertvolle Erkenntnisse gebracht. Eure Arbeit ist bedeutend, insbesondere um das Verständnis für unseren Heimatplaneten zu verbessern.
Leider steht und fällt alles mit der Natur des Menschen und wenn man dann die vielen Krisenherde, Kriege, Hungersnöte, Naturkatastrophen etc. sieht, dann schaue ich persönlich auf die Menschheitsgeschichte zurück und frage mich, warum der Mensch sich zwar technologisch rasant fortentwickelt, einen Großteil dieser Fortschritte jedoch nicht zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller Menschen auf dieser Erde und zum Wohle der Natur eingesetzt wird.
Das Gegenteil ist der Fall. Technologischer Fortschritt wird viel zu oft als Vorsprung genutzt, um ein Machtgefälle aufrechtzuerhalten und damit Andere zu unterdrücken , um zu zerstören, nicht um zu erhalten. Insofern ist eure Mission ein Paradebeispiel, wie Technologie zum Wohle der Menschheit und zur Völkerverständigung beitragen kann.
Das Problem ist der Kapitalismus in seiner auf der Erde praktizierten Art und Weise (und das schon seit Jahrhunderten, wenn nicht Jahrtausenden). Nur der kurzfristige Profit zählt. Der Mensch ist da in seiner “Jäger&Sammler-Mentalität” ziemlich einfach gestrickt und dazu auch noch ein absolutes Gewohnheitstier. Das gilt auch für die so genannten Eliten auf diesem Planeten.
Ich wünsche mir für die Zukunft eine Bildungsgesellschaft, deren höchstes Ziel die Weiterentwicklung der Menschheit ist. D.h. die Gesellschaft ist bestrebt, überholte und schädliche Verhaltensweisen abzulegen. Das gelänge allerdings nur, wenn die langfristigen Anreize und Vorteile in eine Investment-Planung einbezogen würden.
Das gilt natürlich auch für die Raumfahrt, denn wenn man ehrlich ist, wird in der Raumfahrt auch nach kurzfritigen Profiten geschaut. Letztlich war ich ziemlich geschockt, als ich hörte, dass sich Deutschland beim Square Kilometre Array (SKA) erstmal spontan ausklinkt.
Das Geld wäre da. Wir geben Milliarden für Zerstörung aus. Wir investieren in Waffen, die Unmengen an Leid und Zerstörung verursachen. Wir bezahlen für das Zocken an den Börsen und für die dortigen Fehlschläge und Investitionsruinen. Stattdessen wäre das Geld in Bildung und Forschung wesentlich besser angelegt.
Ich wünsche euch in eurem Einbaum immer eine Hanbreit Weltraum unterm Kiel und wer weiß, vielleicht hast du ja noch die Möglichkeit, an der ersten bemannten Mars-Mission teilzunehmen . Das wäre dann wie damals bei Kolumbus!
Es bleibt nur zu hoffen, dass die Menschen bei der Entdeckung neuer Welten und ggf. neuer Lebensformen behutsamer und respektvoller damit umgehen.
Auch wenn ich hoffnungsvoll bin, die Skepsis bleibt, ob wir das jemals in unsere urzeitlichen Dickschädel kriegen.
Ahoi und weiterhin gute Fahrt!
Claudius L.
Anstatt auf den Mars zu fliegen sollte er lieber für das Geld mehrmals und länger über unseren Köpfen schweben! Was nützen uns eine Handvoll Astronauten auf dem Mars? Es besteht keine Garantie, dass sie dort jemals lebend ankommen und überleben werden. Außerdem werden Weltraumflüge zu anderen Planeten für den Großteil der Menscheit unerschwinglich bleiben. Davon profitiert doch nur ausschließlich die “Elite”, die Reichen und Schönen! Die Probleme auf der Erde werden dadurch nicht gelöst!
Lieber Alexander! Bewerben Sie sich stattdessen nochmals für eine Mission, die uns ALLEN nützt! Liebe Grüße
Fast alle Neuerungen waren am Anfang nur für die Elite zugänglich. Erst nach und nach werden sie billiger und für die breite Masse erschwinglich. Das war bei den ersten Autos so und auch bei den ersten Flugzeugen. Hätte man sie deswegen nicht bauen sollen? Ich glaube dass erst durch die Raumfahrt genug Menschen erfahren können wie zerbrechlich unser Planet ist. Wir wissen vielleicht wie dünn unsere Atmosphäre ist aber wirklich verstehen können wir das erst wenn wir sie von außen sehen. Deswegen nützt die Raumfahrt letztendlich der Erde. Und wenn wir überleben wollen müssen wir irgendwann in den Weltall. Spätestens in einer Milliarde Jahren ist hier schluss ;)
Weshalb möchte der Mensch die Erde aus dem Weltall sehen? Die Antwort wäre: Wegen dem Ausblick, der Schönheit und der Einzigartigkeit.
Die Mehrzahl versteht einfach die Zusammenhänge nicht oder will sie nicht verstehen. Der Mensch lernt nur durch Schmerz und schlechte Erfahrung. Erst wenn alles zerstört ist und es kein zurück mehr gibt, findet vielleicht ein Umdenken statt. Oder wie erklären Sie sich die fortschreitende Umweltverschmutzung und das Artensterben? Eine intelligente Species versucht alles, um lange Zeit zu bestehen. Wir nicht. Das Problem betrifft ALLE Länder! Waren Sie schon einmal in Indien? Nur um einmal ein Beispiel zu nennen. Wir werden uns selber ausrotten. Tiere und Pflanzen sind uns hilflos ausgeliefert. Sie können sich nicht wehren. Es wird der Tag kommen. Die Erde wird irgendwann nicht mehr sein aber wir werden schon viel früher gehen wenn wir so weitermachen. Das ist sicher.
Hallo Alexander,
wir sind nach dem Fußballspiel Spanien-Holland extra raus an eine dunkle Stelle gegangen und haben dir und der Maus bei eurem Überflug übers Waldachtal zugewunken.
Alles Gute für eure weiter Reise, wir schauen morgen Abend, wenn es keine Wolken hat, wieder vom Waldachtal rauf zu euch.
Grüße vom Waldachtal
Familie Frey
N 48° 29.142 E 08° 34.168
So weise Worte !
Ihr dort oben auf der kleinen ISS vertragt euch doch auch. Warum kann das hier unten auf unserer großen ISS nicht auch so sein?
Mutter Erde sehnt sich nach Frieden und wir mit ihr.
Mit den Milliarden, die für Kriege ausgegeben werden, wären wir heute schon weit jenseits des Horizonts.
Du bist mein Held Alex!
Ich weiß einfach mit jeder Faser meines Körpers, dass die Menschheit ihre Bestimmung nur dort draußen finden wird.
Und Du bist einer der Menschen der die Macht hat es uns Bewusst zu machen und dafür danke ich Dir unendlich!
“Die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber es wird Zeit Erwachsen zu werden”
Lg Dan
Hola Alexander
Te felicito por esa magnifica fotografia, ademas me emociono mucho ver en el centro de la imagen la ciudad donde vivo: San Juan, Argentina.
Muchas gracias y saludos.
Daniel
Hi Alexander
I congratulate you on this magnificent photography, plus I get very excited to see in the center of the image the city where I live: San Juan, Argentina.
Thank you very much and greetings.
Daniel
Hallo, ich finde ihre Fotos toll!!!
Bitte machen Sie mehr und nach ihrer Rückkehr ein Buch daraus!!!
Sören, 10