Am Weltstädtetag 2018 werfen wir einen Blick auf einige der urbanen Gebiete, die Alexander Gerst von seinem einzigartigen Aussichtspunkt an Bord der Internationalen Raumstation aus fotografiert hat.
Einer aktuellen Veröffentlichung der Vereinten Nationen zufolge, leben derzeit knapp 53,3 Prozent der Weltbevölkerung in städtischen Siedlungen. Bis 2030 soll diese Zahl auf 60 Prozent steigen. Das bedeutet, dass dann jeder Dritte von uns in einer Stadt mit mindestens einer halben Million Einwohnern leben wird.
Heute, am Mittwoch den 31. Oktober, ist der Weltstädtetag. Im Mittelpunkt des heutigen Tages steht der Aufbau nachhaltiger und belastbarer Städte. An Bord der Internationalen Raumstation hat ESA-Astronaut Alexander Gerst natürlich eine einzigartige Aussicht auf die urbanen Gebiete.
Die nachfolgenden Aufnahmen, die er von der Cupola aus bei der Horizons-Mission aufgenommen hat, zeigen einige von Menschen beeinflusste Gebiete. Die Bilder sollen uns an den sorgsamen Umgang mit der Erde und auch dem Weltraum erinnern.
Städte bei Nacht sind faszinierend, wie lebendige Organismen. Manchmal versuche ich zu erraten, worüber wir gerade fliegen, nur anhand dieser Lichter, ohne das Land zu sehen. Erfolg eher bescheiden… Übrigens sind die grünen Lichter von Tintenfisch-Fangflotten soweit ich weiß. pic.twitter.com/2mkRVapIIi
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) September 23, 2018
From space it's pretty clear that #Europe belongs together. pic.twitter.com/pyhLc81909
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) September 22, 2018
Another concerning sight from orbit. Paris surrounded by brown fields, like much of Europe was this summer. #WorldWaterWeek #Horizons pic.twitter.com/VDJhJFuzbI
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 31, 2018
Was für ein unglaublicher Aufwand. Wenn diese Bewässerungsanlagen aus uralten natürlichen Wasserspeichern unter dem afrikanischen Kontinent gespeist werden, wie lange wird es dann dauern, bis diese leer sind? Und was dann? #Horizons #Wasser pic.twitter.com/cmUG4W26xC
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 29, 2018
Meeresströmungen und Schiffe vor der Küste Neapels. Auf dem Bild kann man sehen, warum der Vesuv einer der gefährlichsten aktiven Vulkane unseres Planeten ist – er ist komplett umrundet von Städten. #Horizons pic.twitter.com/K3kj0yWs64
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 15, 2018
Hier zum Vergleich ein paar Fotos von 2014. Krasser Unterschied, mit bloßem Auge aus dem Weltraum sichtbar…
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Here for comparison a few photos from 2014, big difference, visible from space with the naked eye… pic.twitter.com/obFZQb5VC1— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 8, 2018
Nur solange Vorrat reicht. Der Regenwald im Amazonasbecken, oder zumindest das, was davon übrig ist, erzeugt ein Großteil des Sauerstoffes, den wir alle atmen. Vor ein paar Jahrzehnten wären diese Fotos noch dunkelgrün gewesen. #Horizons pic.twitter.com/hCJKzXxF8g
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) October 26, 2018
Wenn ich die Rodungen im Amazonaswald sehe, so fällt mir ebenfalls auf, dass auch Mitteleuropa einst von dichten Wäldern bedeckt war. pic.twitter.com/aP4TPXbhJ2
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) October 27, 2018
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