Wasser ist für uns oft eine Selbstverständlichkeit, aber das ist im Weltraum bei weitem nicht der Fall. Transport und Lagerung einer ausreichenden Menge auf der Internationalen Raumstation ISS sind aufwändig – daher werden bis zu 80 Prozent des von den Astronautinnen und Astronauten verbrauchten Wassers aus Kondensat, Abfluss und Urin recycelt. Der Rest – etwa 6000 bis 9000 Liter pro Jahr – wird mithilfe von Raumtransportern auf die Station gebracht.
Das an Bord der Raumstation recycelte Wasser wird sorgfältig überwacht, um sicherzustellen, dass es für Astronauten sicher zu trinken ist. Sobald es verarbeitet und gefiltert ist, sagt man es schmecke wie abgefülltes Trinkwasser. Der Weltraum ist allerdings nicht der einzige Ort, an dem kluges Wassermanagement unerlässlich ist.
Diese Fotos, die der ESA-Astronaut Alexander Gerst während seiner Horizons-Mission aufgenommen hat, zeigen den Zustand unserer Wasserressourcen hier auf der Erde von der Internationalen Raumstation aus gesehen.
Was für ein unglaublicher Aufwand. Wenn diese Bewässerungsanlagen aus uralten natürlichen Wasserspeichern unter dem afrikanischen Kontinent gespeist werden, wie lange wird es dann dauern, bis diese leer sind? Und was dann? #Horizons #Wasser pic.twitter.com/cmUG4W26xC
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 29, 2018
Nur Wellen? Wasser ist eine faszinierende Substanz, die den Großteil unseres Planeten bedeckt. Alles die gleichen H2O Moleküle, und doch sieht es jedes Mal anders aus wenn ich runter schaue. #Horizons pic.twitter.com/etwPNm0rhH
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 28, 2018
Always impressive: the Nile River, with its massive artificial Lake Nasser.
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Immer wieder eindrucksvoll: Der Nil, mit seinem massiven Nasser-Stausee. #Horizons #WorldWaterWeek pic.twitter.com/R6OJcr6elU— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 27, 2018
Wo war nochmal genau die Rheinmündung? Auf diesem Bild im Gegenlicht erkennt man, warum die Antwort nicht ganz so einfach ist…#Niederlande #Horizons pic.twitter.com/ppVKZbBFqc
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 18, 2018
Meeresströmungen und Schiffe vor der Küste Neapels. Auf dem Bild kann man sehen, warum der Vesuv einer der gefährlichsten aktiven Vulkane unseres Planeten ist – er ist komplett umrundet von Städten. #Horizons pic.twitter.com/K3kj0yWs64
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 15, 2018
The Aral Sea in July 2018. Can you see a difference to my photos in 2014? Part of the lake was enclosed by a dam since then.
Der Aralsee im Juli 2018. Koennt ihr einen Unterschied zu meinen 2014 Fotos sehen? Ein Teil des Sees wurde seitdem durch einen Damm abgetrennt. #Horizons pic.twitter.com/2NrkwzZRcl
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) July 23, 2018
The Caspian Sea with the enormous Volga River delta on one side, and Iran on the other side. I would love to travel there one day… #explore
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Das Kaspische Meer mit dem gigantischen Volga-Delta auf der einen Seite, und Iran auf der anderen. Ein Reiseziel auf meiner Liste… pic.twitter.com/oKNu0ZPBbC— Alexander Gerst (@Astro_Alex) July 18, 2018
The harbour of Tianjin. Can you see the dug-out shipping channels? 🚢 Der Hafen von Tianjin. Seht Ihr die ausgebaggerten Schifffahrtskanäle? #China #Horizons pic.twitter.com/qgOhUnh50r
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) July 11, 2018
Konnte eben die ersten Bilder von Mitteleuropa und Deutschland bei Tag machen, nach mehreren Wochen von Nacht-Überflügen. Schockierender Anblick. Alles vertrocknet und braun, was eigentlich grün sein sollte. #Horizons pic.twitter.com/wPfE97kV6N
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) August 6, 2018
Discussion: one comment
Sehr gerne würde ich auf meiner privaten homepage https://www.lektorat-sgiesler.de/blog-news/ einen blog über aktuelle Missionsaufgaben von Alexander Gerst verfassen. Das Thema Wasser find eich generell interessant, ich würde allgemeine Daten zu Wasser recherchieren und ein paar inputs aus obigen Artikel gerne einbauen (natürlich abgewandelt). Dürfte ich dies machen? Und dürfte ich ein Foto der Mission dazu verwenden? ES ist kein offizieller blog, nur mein privater. In Zukunft wäre ich auch an weiteren Experimenten (v.a. biotechnologisch, medizinische Ausrichtung) interessiert. Vielen Dank und viele Grüße, Simone